Österreicherinnen und Österreicher im
Spanischen Bürgerkrieg 1936-1939
31 Portraits & Interviews
Felicitas Kruse hat von 1936-1939 alle noch lebenden österreichischen Interbrigadisten ausfindig gemacht, besucht, portraitiert und interviewt. Ihre Fotografien konzentrieren sich auf das Gesicht. Ein, zwei, maximal drei Fotos einer Person als Augenblicke eines Lebens. Ihr Interesse gilt weniger der Politik im Spanischen Bürgerkrieg, als vielmehr den subjektiven Gedanken und Gefühlen dieser Menschen.
Ausstellungen:
Österreichische Nationalbibliothek
Universität Innsbruck
Publikation:
Schieß gut, aber freu Dich nicht, Haymon Verlag Innsbruck
Nach dem Militärputsch General Francos rief die republikanische Regierung zum Militärputsch auf. Noch 1936 wurde das spanische Volksheer und die Internationalen Brigaden aufgebaut. Im Spanischen Bürgerkrieg kämpften Interbrigadisten aus 53 Ländern auf Seiten der Republik gegen den Faschismus.
Während der österreichische Staat politisch-ideologisch und propagandistisch auf der Seite Francos war, riefen die verbotenen Organisationen der Arbeiterschaft und die Jugendverbände zur Hilfe für die Spanische Republik auf. Die meisten der österreichischen Freiwilligen fuhren über Paris nach Spanien. Nach einer flüchtigen Prüfung der Tauglichkeit wurde die Weiterfahrt in kleine Gruppen über die Pyrenäengrenze nach Spanien organisiert.